... in der Richtung Homosexualität verdorben
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Beschreibung
Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelten Mediziner in Deutschland, Österreich und der Schweiz zahlreiche Theorien über Wesen und Entstehung der Homosexualität sowie über Notwendigkeit und Art einer Heilung. Sie schwangen sich auf zu Richtern über Leben und Tod. Hypnose oder Kastration, Elektroschocks oder Zwangsverheiratung sollten Heilung bringen. Das Buch zeichnet die wissenschaftliche Diskussion zwischen 1852 und 1970 nach. Neben bekannten Namen wie Richard von Krafft-Ebing, Magnus Hirschfeld und Ernst Kretschmer stehen andere wie Theobald Lang, deren Einfluss nicht weniger nachhaltig war. Das Bild von "Verführern" und "Verführten" bestimmte schon vor 1933 die Diskussion und wurde ohne Unterbrechung nach 1945 fortgeführt - bis zur Liberalisierung des Strafrechts 1969 und 1973. von Mildenberger, Florian
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Über den Autor
Florian G. Mildenberger (*1973) lehrt Geschichte der Medizin an der Europa Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. Er studierte 1994-1998 Neuere Geschichte, Geschichte Osteuropas und Politikwissenschaft in München, London und Berlin. 1998 M.A., 2000 Promotion. 2002-2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Medizin der Ludwig Maximilians Universität München. 2006 Habilitation. 2008-2009 Fachreferent für Geschichte der Medizin an der Staatsbibliothek zu Berlin. 2011 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor in Frankfurt/Oder. Forschungsschwerpunkte: Geschichte heilkundlicher und sozialer Subkulturen, Biophilosophie.
- Hardcover
- 640 Seiten
- Erschienen 2015
- Alain de Gourcuff