Mythos Reichsautobahn (Bau und Inszenierung der " Straßen des Führers " 1933 - 1941)

In seinem Buch "Mythos Reichsautobahn" untersucht Eckhard Gruber die Entstehung und den Bau der deutschen Autobahnen während der Zeit des Nationalsozialismus. Er geht dabei insbesondere auf die politische Inszenierung dieser Bauprojekte ein, die von der NS-Propaganda als "Straßen des Führers" vermarktet wurden. Gruber zeigt auf, wie diese Infrastrukturprojekte genutzt wurden, um Arbeitsplätze zu schaffen und gleichzeitig das Image des Regimes zu stärken. Dabei hinterfragt er auch den Mythos von der technischen Meisterleistung und dem angeblichen ökonomischen Nutzen des Autobahnbaus. Das Buch bietet somit eine kritische Auseinandersetzung mit einem bedeutenden Kapitel deutscher Geschichte.