Apophatik als Lösungsformel für den interreligiösen Dialog?
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Beschreibung
In der Diskussion um den interreligiösen Dialog leistet auch die pluralistische Religionstheorie ihren Beitrag. Sie versucht den Nachweis zu erbringen, dass die großen Weltreligionen allesamt gleichberechtigte Heilswege zu Gott darstellen. In dieser gegenwärtig äußerst populären Theorie nimmt das Konzept der Unerkennbarkeit Gottes (Apophatik/negative Theologie) eine Schlüsselrolle ein: Weil Gott unerkennbar ist, kann keine Weltreligion für sich beanspruchen, dass sie der einzige Heilsweg zu Gott ist. Besonders die beiden breit rezipierten Theorieversionen von John Hick und Perry Schmidt-Leukel bauen auf dem Grundmoment der Unerkennbarkeit Gottes auf. In beiden Theorien fungiert die apophatische Theologie als Basisprämisse. Die Arbeit von Ulrich Felder weist jedoch nach, dass das Konzept der apophatischen (negativen) Theologie in den pluralistischen Religionstheorien von John Hick und Perry Schmidt-Leukel verkürzt rezipiert wird und damit als Basisprämisse nicht haltbar ist. von Felder, Ulrich
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Über den Autor
Ulrich Felder, Dr. theol., geb. 1980, studierte von 2004-2008 an der Universität Fribourg i. Üe. und Luzern katholisch Theologie und Philosophie. Im Jahr 2011 Promotion an der Albert Ludwig Universität Freiburg im Breisgau. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt der Themenbereich Theologie der Religionen, der interreligiöse Dialog sowie die pluralistische Religionstheologie.
- Hardcover
- 282 Seiten
- Erschienen 2010
- EB-Verlag