Die Entstehung von Planetensystemen im Lichte neuer Entdeckungen
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Beschreibung
Im Jahre 1993 wurde das rekursive Modell der Entstehung von Planetensystemen erstmals vorgestellt und im Verlaufe der Jahre weiterentwickelt. In den letzten zwei Jahren ergaben sich neue Impulse, als die folgenden Beobachtungen publik wurden: - Es wurden in benachbarten Sternsystemen Planeten von Jupitergrösse entdeckt, die sich so nahe bei dem betreffenden Fixstern befinden, dass sie ihn in wenigen Tagen umkreisen. - Man hat in Sternentstehungsgebieten Staubscheiben um einige jüngere Sterne herum entdeckt, die im Innenbereich «verdächtig hohl» sind und die «seltsame Staubknoten» in den ringförmigen Scheiben aufweisen. Diese Entdeckungen haben die Astronomen überrascht, da eine klare Interpretation bisher fehlt. Im rekursiven Modell wurden jedoch beide Phänomene bereits 1993 vorausgesagt, und es werden ausserdem plausible Erklärungen für weitere Anomalien im Umfeld der gängigen Vorstellungen gegeben. Das rekursive Modell regt damit auch zu einer interessanten wissenschaftsphilosophischen Frage an: Wie gehen Wissenschaftler (z.B. Astronomen) mit neuen Ideen in ihrer Wissenschaft um, wenn der Anstoss dazu aus einer anderen Wissenschaft (z.B. Informatik) stammt? von Lüthi, Ambros
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Über den Autor
Die Autoren: Ambros Lüthi; Studien an den Universitäten Bern und Freiburg (Schweiz); langjährige Tätigkeit im Systems Engineering bei der Firma IBM in der Schweiz und in den USA; Professor für Informatik und Wirtschaftsinformatik an der Universität Freiburg (Schweiz). Giovanni Sommaruga; Studien an den Universitäten Freiburg (Schweiz), Stanford und Siena; Forschungsaufenthalte an den Universitäten Oxford, Leiden und Stockholm; Professor für Wissenschaftstheorie und Logik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (i.Br.).
- Hardcover
- 374 Seiten
- Cambridge University Press