»Euthanasie« in Großschweidnitz: Regionalisierter Krankenmord in Sachsen 1940-1945 (Berichte des Arbeitskreises zur Erforschung der nationalsozialistischen »Euthanasie« und Zwangssterilisation)
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Das Buch »Euthanasie« in Großschweidnitz: Regionalisierter Krankenmord in Sachsen 1940-1945 von Dietmar Schulze untersucht die systematische Ermordung von Patienten in der Heil- und Pflegeanstalt Großschweidnitz während der NS-Zeit. Im Rahmen des nationalsozialistischen Euthanasieprogramms wurden hier zwischen 1940 und 1945 zahlreiche Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Behinderungen getötet. Schulze beleuchtet die regionalen Besonderheiten dieser Verbrechen, indem er die organisatorischen Abläufe, die beteiligten Personen sowie die Opfergruppen detailliert darstellt. Das Werk ist Teil einer Reihe von Berichten des Arbeitskreises zur Erforschung der nationalsozialistischen Euthanasie und Zwangssterilisation und trägt dazu bei, das Verständnis für diesen dunklen Abschnitt der Geschichte zu vertiefen. Es bietet eine umfassende Analyse der lokalen Umsetzung des Krankenmords in Sachsen und zeigt die Folgen für die betroffenen Familien und Gemeinden auf.
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