Pädagogik im Spannungsfeld von Eugenik und Euthanasie. Die "Euthanasie"-Diskussion in der Weimarer Republik und zu Beginn der neunziger Jahre. Ein ... zur Historiographie der Behindertenpädagogik
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Beschreibung
Das Buch "Pädagogik im Spannungsfeld von Eugenik und Euthanasie. Die 'Euthanasie'-Diskussion in der Weimarer Republik und zu Beginn der neunziger Jahre. Ein Beitrag zur Historiographie der Behindertenpädagogik" untersucht die komplexen und oft düsteren Verbindungen zwischen Pädagogik, Eugenik und Euthanasie in Deutschland während zweier kritischer Perioden: der Weimarer Republik und den frühen 1990er Jahren. Es beleuchtet, wie pädagogische Theorien und Praktiken durch eugenische Ideologien beeinflusst wurden, die darauf abzielten, 'minderwertiges Leben' zu eliminieren oder zu kontrollieren. Das Werk analysiert historische Debatten über Euthanasie und ihre Auswirkungen auf die Behindertenpädagogik, wobei es sowohl ethische als auch gesellschaftliche Implikationen dieser Diskussionen in den Vordergrund stellt. Im ersten Teil des Buches wird die Entwicklung der eugenischen Ideen in der Weimarer Republik dargestellt, einschließlich ihrer wissenschaftlichen Legitimation und politischer Durchsetzung. Der zweite Teil widmet sich den Wiederaufnahmen dieser Diskussionen in den 1990er Jahren, als bioethische Fragen erneut an Bedeutung gewannen. Durch eine kritische Auseinandersetzung mit historischen Quellen bietet das Buch einen wichtigen Beitrag zur Historiographie der Behindertenpädagogik und regt zur Reflexion über die moralischen Herausforderungen an, denen sich die Pädagogik angesichts solcher ideologischer Strömungen stellen muss.
Produktdetails
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Über den Autor
- hardcover
- 387 Seiten
- Erschienen 2007
- Wallstein