Die Deaktivierung des Krieges
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Beschreibung
Das Buch ist eine innovative vergleichende Analyse von acht Fallstudien zur Demobilisierung und Reintegration von irregulären Gewaltakteuren nach internen bewaffneten Konflikten. Im Zuge der zunehmenden internationalen Bemühungen, Staaten nach Bürgerkriegen wieder aufzubauen, stellt die nachhaltige Reintegration ehemaliger Soldaten eine Herausforderung für die Prävention künftiger Konflikte dar. Die bisherige Praxis beschränkt sich oft darauf, Waffen einzusammeln und Kampfeinheiten aufzulösen. Fallstudien über Burundi, Bosnien-Herzegowina, Kambodscha, Angola, Sri Lanka, Sierra Leone, El Salvador und Kolumbien illustrieren dabei auftretende Probleme. Die Autorin vertritt einen breiteren Ansatz, der auch die Verbesserung der menschlichen Sicherheit, die Reform des Sicherheitssektors und der staatlichen Institutionen und die Stärkung der Zivilgesellschaft erfasst. Um einen Krieg zu "deaktivieren", müssen soziale Strukturen aufgelöst werden, welche mit den Kampfgruppen offen oder verdeckt kooperiert haben. Wenn der Frieden Bestand haben soll, müssen die Demobilisierung und Entwaffnung auf das gesamtgesellschaftliche Gewaltpotential abzielen, und nicht bloß auf die unmittelbaren Konfliktteilnehmer. Zudem darf die langfristige Reintegration nicht länger vernachlässigt werden. Die Autorin ist Expertin für Menschenrechte in bewaffneten Konflikten und berät Regierungen und Internationale Organisationen.
Produktdetails
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Über den Autor
- Hardcover
- 282 Seiten
- Erschienen 2020
- Routledge
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