Versuchsprotokoll: Histologische Anatomie
Kurzinformation
Beschreibung
Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Biologie - Humanbiologie, Note: 1, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Zur spezifischen Detektion und Lokalisation ausgewählter Proteine in der Gewebsprobe nutzt man inder Immunhistochemie die natürliche Spezifität von Antikörpern. Dabei wird bspw. das Zielproteinmit einem Primärantikörper markiert, bevor in einem zweiten Schritt ein konjugierterSekundärantikörper, der spezielle Eigenschaften zur Erkennung des Antigen-Antikörper-Kompelexes6besitzt, diesen primären bindet. Die häufig, auch in diesem Praktikum, verwandte DAB (3,3'-Diaminobenzidin) - Färbung ist eine enzymkatalysierte Methode, bei der das Biotin des biotinyliertenSekundärantikörpers eine starke nicht kovalente Bindung mit dem Streptavidin des hinzuzugebendenAB-Komplexes ausbildet. Dieser AB-Komplex besitzt neben dem Streptavidin (A) noch einebiotinylierte Peroxidase (B), bei deren katalysierten Umsetzung von Wasserstoffperoxid zu Wasserdas lösliche DAB oxidiert wird und dadurch zu einem dunkelbräunlichen Produkt ausfällt, das unterdem Mikroskop erkennbar ist. Durch diese sehr spezifischen immunhistochemischen Antigen-Antikörper-Reaktionen ist eine mikroskopische Visualisierung einzelner Proteine im Schnitt möglich,die zur Protein-Lokalisation und Differenzierung bestimmter Gewebskomponenten genutzt werdenkann. von Halwe, Sandro
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