Eine tanzende Kirche
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Beschreibung
Die mittelalterliche Kirche gilt nicht als tanzfreundlich, sondern wird als Institution wahrgenommen, die den Tanz reguliert und verbietet. Philip Knäble legt nun dar, dass auch Tänze in die Religiosität eingebunden waren und sogar im Kirchenraum praktiziert wurden. Am Beispiel der französischen Kanonikergemeinschaften von Sens und Auxerre zeigt er die theologische Legitimation der Tänze und ihre Anbindung an die Liturgie auf. Die kulturhistorische Herangehensweise lässt die Tänze nicht mehr als bizarre Ausnahmen erscheinen, sondern deutet sie als Teil komplexer Initiationsrituale.
Produktdetails
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Über den Autor
Philip Knäble ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen.
- Hardcover
- 640 Seiten
- Erschienen 2015
- Alain de Gourcuff