Leftover Women: The Resurgence of Gender Inequality in China (Asian Arguments)

"Leftover Women: The Resurgence of Gender Inequality in China" von Leta Hong Fincher untersucht die zunehmende Geschlechterungleichheit in der modernen chinesischen Gesellschaft. Das Buch konzentriert sich auf den Begriff "Sheng Nu", was wörtlich übersetzt "übriggebliebene Frauen" bedeutet und sich auf Frauen bezieht, die noch nicht verheiratet sind und über 27 Jahre alt sind. Fincher argumentiert, dass diese Bezeichnung Teil einer staatlich geförderten Kampagne ist, um Frauen zur Heirat zu drängen und sie dazu zu bringen, traditionelle Geschlechterrollen anzunehmen. Sie stellt fest, dass diese Kampagne zusammen mit rechtlichen Diskriminierungen und Ungleichheiten im Eigentumsgesetz dazu beigetragen hat, die geschlechtsspezifische Ungleichheit in China wiederzubeleben. Durch Interviews mit verschiedenen "Sheng Nu", analysiert Fincher die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf das Leben der Frauen und ihre Position in der Gesellschaft.