Schlaglichter auf die "Innere Emigration"
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Beschreibung
Die "Innere Emigration" der Jahre 1933-1945 gehört zu den am meisten unterschätzten Sektoren deutscher Literaturgeschichte. Autoren wie Stefan Andres, Werner Bergengruen, Georg Britting, Ernst Wiechert, Ricarda Huch und viele andere sind aktuell fast nur noch Spezialisten bekannt. Meisterwerke, die die oft bestrittene Lebendigkeit und Vielfalt jener Epoche illustrieren, entschwanden weitgehend dem Gedächtnis. Die vorliegende Studie benennt die literarhistorischen Verluste und würdigt gleichermaßen bedeutende ästhetische Leistungen wie einen heute weithin unterschätzten widerständigen Mut. Günter Scholdt, Germanist und Historiker, ist einer der ganz wenigen gründlichen Kenner der Materie. In seinem neuen Buch geht es ihm nicht nur um die Erschließung des Vergessenen und seiner Kontexte, sondern auch um die besondere Bedeutung, die das dissidente Schreiben der NS-Jahre hinsichtlich der Verwerfungen in unserer eigenen Zeit gewinnt. von Scholdt, Günter
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Über den Autor
Günter Scholdt (geb. 1946 in Mecklenburg), Prof. Dr., Germanist und Historiker, bis 2011 Leiter des Saarbrücker "Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsaß". Arbeitsschwerpunkte: Literatur 1933-1945 ("Autoren über Hitler", 1993), Regional- und Grenzliteratur ("Sammlung Bücherturm", 2002-2017), literarisches Werten. Zuletzt u. a.: "Die große Autorenschlacht. Weimars Literaten streiten über den Ersten Weltkrieg" (2015), "Literarische Musterung. Warum wir Kohlhaas, Don Quijote und andere Klassiker neu lesen müssen" (2017). Dazu Beiträge zur Analyse aktueller politisch-rechtsstaatlicher Verwerfungen, u. a.: "Das konservative Prinzip" (2011), "Anatomie einer Denunzianten-Republik" (2018).
- Hardcover
- 316 Seiten
- Erschienen 2018
- Ergon