Übergänge im Elementar- und Primarbereich reflektieren und gestalten

Ein konstitutives Merkmal gesellschaftlichen Wandels und zunehmend pluralistischer Strukturen ist die immer stärkere Ausdifferenzierung des Bildungssystems. Dieses zu durchlaufen verlangt, eine Vielzahl von Übergängen zu bewältigen. Im Elementar- und Primarbereich sind nicht nur die Kinder und Eltern aufgefordert, dies zu leisten. Vielmehr stehen auch die in den (vor-)schulischen Bildungsinstitutionen tätigen Erzieher/innen und Lehrer/innen in der Verantwortung, Übergangssituationen so zu gestalten, dass das ihnen implizite Entwicklungspotenzial für alle Beteiligten wirksam werden kann. Ziel des vorliegenden Bandes ist es, für dieses Aufgabenfeld zu sensibilisieren und -neben den gängigen Übertritten von einer Bildungsstätte in die andere insbesondere auch die ,latenten' Übergänge zur Sprache zu bringen, die im pädagogischen Kontext bisher nicht explizit thematisiert worden sind. Das vorliegende Buch richtet sich an alle im (vor-)schulischen und erziehungswissenschaftlichen Bereich Tätigen, aber auch an Studierende und an alle am Bildungsgeschehen Interessierte.