
Phänomenologie des praktischen Sinns
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Beschreibung
Ricoeurs Willensphilosophie bildet die zugleich grundlegendste wie die nach wie vor unbekannteste Wegstrecke seines Denkens. Folgenschwer ist diese Leerstelle, insofern Ricoeur von seinem philosophischen Bemühen durchgängig als von einer "hermeneutischen Phänomenologie" spricht. Das Eigengewicht dieser phänomenologischen Hauptkomponente wird man jedoch erst dann angemessen einschätzen können, wenn man sich gezielt dem Frühwerk zuwendet, in dem uns Ricoeur wie nirgends sonst als praktizierender - d.h. beschreibender und Phänomensinne hebender, sie unterscheidender und in ihrem Wechselspiel interpretierender - Phänomenologe entgegentritt, um eine Phänomenologie des praktischen Sinns zu entwerfen, die den Bereich des Affektiven und Volitiven sondiert, ohne ihn, wie beim großen Vorbild Husserl angelegt, notwendig in theoretischen Vorstellungsakten fundieren zu müssen. Die hier versammelten Texte wollen zur Erforschung der historischen Kontexte und systematischen Grundentscheidungen, der werkgeschichtlichen Perspektiven der Willensthematik im OEuvre Ricoeurs und nicht zuletzt zu einer Sondierung ihrer argumentativen Potentiale für aktuelle Debatten um Willens- bzw. Handlungsfreiheit sowie Probleme moralischer Verantwortlichkeit und Schuldfähigkeit beitragen. Historische Aufarbeitung und systematische Diskussion halten sich die Waage und sind stets miteinander verschränkt, wobei der durchgängige Schwerpunkt auf die entscheidenden Felder des Handelns und seiner leiblichen und affektiven Grundmomente gelegt wird. von Breyer, Thiemo und Creutz, Daniel
Produktdetails

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Über den Autor
- hardcover -
- Erschienen 1973
- Hans Huber
- Kartoniert
- 132 Seiten
- Erschienen 2012
- Suhrkamp Verlag
- Gebunden
- 195 Seiten
- Erschienen 2016
- Springer
- Hardcover
- 112 Seiten
- Erschienen 2007
- Martinus Nijhoff
- Gebunden
- 448 Seiten
- Erschienen 2020
- De Gruyter
- hardcover
- 1168 Seiten
- Erschienen 1991
- Rowohlt Buchverlag