
Siedlungshierarchien und Zentralisierungsprozesse in der Südlichen Frankenalb zwischen dem 9. und 4.
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Beschreibung
Die Arbeit erhellt die Entwicklung einer Nachbarregion des westlichen Fürstensitzkreises. Entlang der Schwarzach wurden Fundstellen erfaßt, ausgewählte Grabungen bearbeitet und Untersuchungen in Höhensiedlungen durchgeführt. Es zeigte sich, daß sich seit der jüngeren Urnenfelderzeit das Siedlungsbild verdichtete und an verkehrsgünstigen Plätzen größere, strukturierte Siedlungen und Höhensiedlungen entstanden. Wesentlicher Wirtschaftsfaktor war die Kontrolle der Verkehrswege. Noch vor der Hallstattzeit wurden alle Höhenbefestigungen zerstört und durch Palisadengehöfte in größeren Siedlungen ersetzt, aus denen sich später sog. Herrenhöfe entwickelten. Der Wandel hängt wohl mit einem Klimasturz kurz vor 800 v.Chr. zusammen. Mit der Hallstattzeit zeigt sich an reichen Gräbern und Importen eine Elite. Das Verkehrsnetz wurde in der Späthallstattzeit durch befestigte Trassen ausgebaut. In der Frühlatènezeit gab es kleine neue Siedlungen in geschützter Lage. Herausragende Grabfunde zeigen eine Oberschicht an, die um 400 v.Chr. mit dem größten Teil der Bevölkerung verschwand, wohl im Zuge der vermutlich auch klimatisch ausgelösten historischen Keltenwanderungen. The study illustrates the development of a neighbouring region of the western circle of "princely seats". Along the Schwarzach River find sites were plotted, selected excavations were analysed and research in hilltop sites was done. It turned out that, since the later Urnfield Culture, the settlement pattern condensed and larger, structured settlements and hillforts emerged at sites with easy access to the main traffic ways. The most important economic factor was control of transport routes. Before the Hallstatt Period, all hillforts were destroyed and replaced by palisaded farmsteads in larger settlements, from which the so-called "Herrenhöfe" [chieftain's farmsteads] developed. This change was probably due to a climatic deterioration before 800 B.C. In the Hallstatt Period an elite manifested itself in rich graves and imports. The road network was improved in the Late Hallstatt Period by constructed road surfaces. In the Early Latène Period there were small new settlements at protected locations. Outstanding graves indicate an upper class which, around 400 B.C., disappeared together with the majority of people, probably in the historic Celtic Migration, also likely to have had climatic causes.
Produktdetails

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Über den Autor
- paperback
- 240 Seiten
- Erschienen 2007
- Der Kleine Buch Verlag
- Gebunden
- 329 Seiten
- Erschienen 2009
- Harrassowitz Verlag
- Gebunden
- 196 Seiten
- Erschienen 2017
- Jan Thorbecke Verlag
- turtleback
- 420 Seiten
- Erschienen 1998
- Theiss in Herder
- hardcover
- 352 Seiten
- Erschienen 2010
- Theiss in Herder