Die Kirchen und das Dritte Reich II. Das Jahr der Ernüchterung 1934. Barmen und Rom
Kurzinformation
Beschreibung
"Die Kirchen und das Dritte Reich II. Das Jahr der Ernüchterung 1934. Barmen und Rom" von Klaus Scholder ist ein historisches Werk, das sich intensiv mit den komplexen Beziehungen zwischen den christlichen Kirchen in Deutschland und dem nationalsozialistischen Regime im Jahr 1934 auseinandersetzt. Scholder beleuchtet die zunehmende Ernüchterung der Kirchen gegenüber dem NS-Staat, nachdem anfängliche Hoffnungen auf eine positive Zusammenarbeit enttäuscht wurden. Ein zentrales Thema des Buches ist die Barmer Theologische Erklärung, die im Mai 1934 von der Bekennenden Kirche verabschiedet wurde. Diese Erklärung stellte einen deutlichen Widerstand gegen die Vereinnahmung der Kirche durch die nationalsozialistische Ideologie dar. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Buches ist das Verhältnis zwischen dem Vatikan und dem NS-Regime, insbesondere in Bezug auf das Reichskonkordat von 1933 und dessen Auswirkungen im folgenden Jahr. Scholder analysiert die diplomatischen Bemühungen Roms sowie die Spannungen und Konflikte, die daraus resultierten. Durch detaillierte historische Forschung bietet Scholder einen tiefen Einblick in die Herausforderungen, vor denen die christlichen Kirchen standen, ihre internen Konflikte sowie ihre Versuche, sich gegen den totalitären Staat zu behaupten.
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