Über Josefa Berens-Totenohl und westfälische Literaturgeschichte
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Beschreibung
Der 1935 erstmals vergebene "Westfälische Literaturpreis" ging an die bekennende Nationalsozialistin Josefa Berens-Totenohl (1891-1969). Sie hatte schon 1931 eine Aufnahme in die NSDAP beantragt und war Verfasserin eines Bestsellerromans, dessen erster Teil "Der Femhof" von 1934 bis 1961 insgesamt eine Druckauflage von 280.000 Exemplaren erzielen konnte. Das Gedenken an diese einstmals in ganz Deutschland bekannte Autorin, die mit einem quasi religiösen Credo die "Treue zum Führer" beschwor, hat im Sauerland wie bei keiner anderen Persönlichkeit des öffentlichen Lebens aus der Zeit des "Dritten Reiches" zu heftigen Kontroversen geführt. Der hier vorgelegte dokumentarische Sammelband "Über Josefa Berens-Totenohl und westfälische Literaturgeschichte" enthält Beiträge zu "Forschung und Straßennamendebatte 1992-2016" von Christian Adam, Moritz Baßler, Peter Bürger, Karl Ditt, Rainer S. Elkar, Walter Gödden, Wolf-Dieter Grün, Hubertus Halbfas, Jürgen Kalitzki, Uwe-K. Ketelsen, Reinhard Kiefer, Roswitha Kirsch-Stracke, Arnold M. Klein, Monika Löcken, Ortrun Niethammer, Ulrich F. Opfermann, Elmar Rademacher, Friedrich Schroeder und Gisbert Strotdrees. Erkundigungen & Materialien zu Josefa Berens-Totenohl - Band 1 (edition leutekirche sauerland) von Bürger, Peter
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Über den Autor
Peter Bürger: Peter Bürger (geb. 1961 in Eslohe): Kriegsdienstverweigerer (Zivildienst), Theologiestudium in Bonn, Paderborn, Tübingen (Diplom 1987); examinierter Krankenpfleger; psycho-soziale Berufsfelder, ab 2003 freier Publizist (Düsseldorf). Seit dem 18. Lebensjahr Mitglied der internationalen katholischen Friedensbewegung pax christi, später auch: Versöhnungsbund, DFG-VK, Solidarische Kirche im Rheinland, Bund der Antifaschisten. Mitarbeit im Ökumenischen Institut für Friedenstheologie. Themenschwerpunkte u.a.: Kirche der Armen, "Krieg & Massenkultur", pazifistische Beiträge zur Regional- und Kirchengeschichte, christliche Friedensdiskurse. Bertha-von-Suttner-Preis 2006 (Kunst & Medien). Studien zur Kriegskultur: Napalm am Morgen (2004); Kino der Angst (2005/2007); Bildermaschine für den Krieg (2007). - Mehrere Auszeichnungen für die Forschungen zur niederdeutschen Mundartliteratur des Sauerlandes: LWL-Förderpreis für Westfälische Landeskunde (2010); Johannes-Sass-Preis (2014); Rottendorfpreis (2015). Initiator der Forschungs- und Editionsprojekte "leutekirche sauerland" (seit 2016; bislang 23 Bände) und "Kirche & Weltkrieg" (seit 2020; bislang 14 Bände). Internet: www.friedensbilder.de - www.sauerlandmundart.de - www.kircheundweltkrieg.wordpress.com
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