Der Fall Reinefarth: Eine biografische Studie zum öffentlichen und juristischen Umgang mit der NS-Vergangenheit. Beiträge zur Zeit- und Regionalgeschichte, Band 1
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Beschreibung
„Der Fall Reinefarth: Eine biografische Studie zum öffentlichen und juristischen Umgang mit der NS-Vergangenheit“ von Philipp Marti untersucht das Leben und die Nachkriegskarriere von Heinz Reinefarth, einem hochrangigen SS-Offizier während des Zweiten Weltkriegs. Reinefarth war maßgeblich an der blutigen Niederschlagung des Warschauer Aufstands beteiligt, was ihn zu einer umstrittenen Figur machte. Das Buch beleuchtet, wie Reinefarth nach dem Krieg in der Bundesrepublik Deutschland nicht nur straflos blieb, sondern auch öffentliche Ämter bekleidete, darunter das Amt des Bürgermeisters von Westerland auf Sylt. Marti analysiert dabei sowohl die juristischen Verfahren gegen Reinefarth als auch die gesellschaftliche Wahrnehmung seiner Person im Kontext der deutschen Vergangenheitsbewältigung. Das Werk bietet eine kritische Auseinandersetzung mit der Frage, wie Täter des NS-Regimes in die Nachkriegsgesellschaft integriert wurden und welche Rolle Politik und Justiz dabei spielten.
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Über den Autor
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