
Fabrikarbeit in der NS-Zeit
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Beschreibung
Das NS-Regime schuf eine Arbeitsordnung, die absolute Verfügungsgewalt über die Arbeitskräfte anstrebte. Es entstand eine skrupellose, in vielem verbrecherische Maschinerie, die zwar die rasche Aufrüstung und die Fortsetzung der Produktion während des Krieges ermöglichte, letztlich aber in unlösbare Widersprüche zu den Zwängen der industriellen Produktion geriet. Vor diesem Hintergrund beschreibt das Buch den Alltag in den Chemnitzer Fabriken. Primärquellen aus Unternehmen, wie man sie in solcher Dichte selten findet, ermöglichen Aussagen zum Wandel der Arbeitskräftestruktur, zu den Beziehungen zwischen deutschen Arbeitern und Zwangsarbeitern und nicht zuletzt zum Verfall der Arbeitsdisziplin während des Krieges. Das sich omnipotent wähnende Regime konnte nicht verhindern, dass systemwidriges Verhalten den Arbeitsalltag durchdrang. von Schaller, Karlheinz
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Über den Autor
Schallers Studie bestätigt die Ergebnisse der Forschung (Hachtmann, Mason, Schneider), wonach sich die in verschiedene Gruppen zersplitterte Arbeiterschaft während der NSDiktatur in einem Spannungsfeld zwischen Anpassung, Resistenz und Widerstand bewegte. Insgesamt hat Schaller eine verdienstvolle, überzeugend gegliederte und lesenswerte Arbeit vorgelegt, zu deren Vorzügen nicht nur die präsentierten, auf einer reichen Überlieferung basierenden Quellenfunde gehören. Vor allem auch Schallers Einbeziehung der Chemnitzer Arbeitsverwaltung liefert wichtige, über die Stadt und Region hinausgehende Erkenntnisse.Thomas Urban, in: Vierteljahrsschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 99, 2012
- paperback
- 284 Seiten
- Schmidt-Römhild
- Kartoniert
- 453 Seiten
- Erschienen 2019
- zu Klampen Verlag
- Gebunden
- 296 Seiten
- Erschienen 2022
- Hirmer
- Kartoniert
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- Metropol-Verlag