Erasmus von Rotterdam - Humanist, nicht Nationalist
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Beschreibung
Die Partei Alternative für Deutschland (AfD) hat 2018 die Desiderius-Erasmus-Stiftung als ihre parteinahe Bundesstiftung anerkannt und schmückt sich seitdem mit dem Namen des niederländischen Renaissance-Humanisten Erasmus von Rotterdam (1466-1536). Die philosophischen, historischen, religions- und politikwissenschaftlichen Beiträge des Bandes widersprechen dieser Vereinnahmung, die nicht auf ernsthafter Kenntnisnahme von Werk und Wirken des Namenspatrons beruht. Sie analysieren die geschichtspolitischen Strategien der Partei und zeigen Erasmus als europäischen Kosmopoliten und Universalisten, als aufgeklärten und rationalen Humanisten, als christlichen Religionskritiker und als einen Pazifisten, der behutsam um Ausgleich bemüht ist. Gegenstand ist ebenso sein problematisches Verhältnis zum Judaismus. Erasmus erweist sich als denkbar ungeeignet für ideologische Vereinnahmungen durch politische und weltanschauliche Positionen generell, insbesondere aber durch völkischen Nationalismus und Rechtspopulismus. Die Beiträge zeigen dagegen sein Aktualisierungspotenzial für die heutige Entwicklung humaner Zukunftsperspektiven auf. von Schöppner, Ralf
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Über den Autor
- paperback
- 61 Seiten
- Erschienen 1982
- Bamberg: Kaiser
- paperback
- 376 Seiten
- Erschienen 2017
- hansebooks
- Leinen
- 378 Seiten
- Erschienen 2014
- Mohr Siebeck
- Kartoniert
- 56 Seiten
- Erschienen 2010
- Klostermann, Vittorio
- paperback
- 410 Seiten
- Erschienen 2009
- Ergon
- paperback
- 356 Seiten
- Erschienen 2002
- Routledge
- hardcover
- 496 Seiten
- Erschienen 2016
- Sandstein Kommunikation
- hardcover
- 616 Seiten
- Erschienen 1998
- Vandenhoeck & Ruprecht




