Psychopathologie und »Rasse«. Verhandlungen »rassischer« Differenz in der Erforschung psychischer Leiden (1890-1933) (Science Studies)
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Kurzinformation
Beschreibung
Das Buch "Psychopathologie und »Rasse«. Verhandlungen »rassischer« Differenz in der Erforschung psychischer Leiden (1890-1933)" von Andrea Adams untersucht die historische Entwicklung und den Einfluss rassistischer Denkweisen auf die Psychopathologie im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Adams analysiert, wie Konzepte von "Rasse" in wissenschaftlichen Diskursen über psychische Erkrankungen integriert wurden und welche Rolle sie bei der Klassifizierung und Behandlung dieser Krankheiten spielten. Der Zeitraum von 1890 bis 1933 ist besonders bedeutsam, da er sowohl das Aufkommen moderner psychiatrischer Praktiken als auch den wachsenden Einfluss rassistischer Ideologien umfasst. Das Buch beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik und zeigt auf, wie pseudowissenschaftliche Annahmen über "rassische" Unterschiede zur Stigmatisierung bestimmter Bevölkerungsgruppen führten. Durch eine kritische Analyse historischer Quellen trägt Adams dazu bei, das Verständnis für die problematischen Ursprünge mancher medizinischer Theorien zu schärfen und die Notwendigkeit einer reflektierten Auseinandersetzung mit der Geschichte der Psychiatrie zu betonen.
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