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Theodor Meynerts (1833-1892) Physikalisierung des Ich
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Beschreibung
Im 19. Jahrhundert emanzipierten sich die Naturwissenschaften von der Philosophie und entwickelten ihre eigene Rationalität, wobei die Philosophie seit der Revolution von 1848 endgültig ins Hintertreffen geriet und die Naturwissenschaften einen Führungsanspruch geltend machten. Die kritische Haltung gegenüber der Philosophie fand letztlich ihren Abschluss im Logischen Empirismus. Es ging darum, ein religiöses oder metaphysisches Weltbild zu überwinden. Einen besonderen Angriffspunkt stellte die überkommene Annahme eines metaphysischen Subjektes dar, die in dieser Untersuchung im Mittelpunkt stehen soll. Sie wird sich auf die österreichische Donaumonarchie konzentrieren. Wien war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine der wichtigsten Metropolen des Positivismus, aber aufgrund der Zweiten Wiener Medizinischen Schule auch ein Zentrum der damaligen antivitalistisch und antiessentialistisch ausgerichteten Medizin. Diese Untersuchung versucht, den Einfluss der Wiener Medizin auf die Entstehung des für die Donaumonarchie typischen empirisch-positivistischen Denkens, wie es seinen Abschluss im Wiener Kreis gefunden hat, insbesondere anhand des Hirnforschers Theodor Meynert (1833-1892) nachzuzeichnen. von Hlade, Josef L.
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Über den Autor
Josef Ludwig Hlade, geboren in Deutschlandsberg, promovierte 2019 an der Universität Graz. Er ist Senior Researcher an der Academia Kantiana, Immanuel Kant Baltic Federal University.
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