
Schellings Freiheitsschrift
Kurzinformation



inkl. MwSt. Versandinformationen
Artikel zZt. nicht lieferbar
Artikel zZt. nicht lieferbar

Beschreibung
Freiheit und Persönlichkeit Gottes und des Menschen, das Böse und die Theodizee sind die drei großen Themen, die im Zentrum der Freiheitsschrift Schellings stehen. Nachdem die Vorstellung eines persönlichen Gottes, begabt mit Willen und Verstand, wie auch diejenige der Freiheit des Menschen durch den Pantheismus- und Atheismusstreit in die Krise geraten waren, versucht Schelling in seiner Freiheitsschrift, ein System-Konzept vorzulegen, sie anders als Jacobi, der sie im Gefühl und Glauben verankert wissen wollte, im Begriff zu erfassen. Aber lassen sich Freiheit und systembedingte Notwendigkeit vereinigen? Das Böse bestimmt Schelling in Absetzung zu der Tradition, die es zum Beispiel als privatio boni fasst, als eigenständige Realität. Ferner versucht er, die Position, die Kant in der Religionsschrift erreicht hatte, in sein System zu integrieren, indem er Kants Auffassung von der intelligiblen Tat in ein hochspekulatives Theorem transformiert, dessen Schichten im einzelnen aufzudecken sind. Vehikel für diese Integration ist die zentrale Rolle der Sollizitation Erregung als Mitte des Lebens, ein Lehrstück, das Schelling vor identitätsphilosophischem Hintergrund ontologisch einführt und moralphilosophisch ausgestaltet. Schließlich ist zu sehen, wie Schelling in Auseinandersetzung mit Leibnizens großem Werk einen eigenen Entwurf der Theodizee gewinnt. Die Untersuchung versucht, den Gedankengang von Schellings Schrift zu rekonstruieren, auch Schwierigkeiten und Mängel mit Mitteln, die der Ansatz selbst bereitstellt, zu beheben, kommt aber zu dem Ergebnis, dass Schellings System nicht haltbar ist. von Wölfle, Gerhard M.
Produktdetails

So garantieren wir Dir zu jeder Zeit Premiumqualität.
Über den Autor
Gerhard Martin Wölfle studierte Evangelische Theologie und Philosophie, ferner Romanistik und Germanistik in Tübingen, Wien und Mainz. Stipendiat und Repetent am Ev. Stift in Tübingen. Danach Pfarrer in Stuttgart. Mitglied verschiedener philosophischer Gesprächskreise.
- side_stitch
- 56 Seiten
- Erschienen 1995
- Wachholtz, Neumünster
- paperback
- 548 Seiten
- Erschienen 1997
- De Gruyter
- hardcover -
- Erschienen 1974
- Carl Hanser Verlag GmbH & C...
- Gebunden
- 244 Seiten
- Erschienen 2001
- De Gruyter Akademie Forschung
- paperback
- 288 Seiten
- Erschienen 2016
- Fayard
- Gebunden
- 221 Seiten
- Erschienen 2011
- S. Marix Verlag
- Kartoniert
- 172 Seiten
- Erschienen 2015
- W. Kohlhammer GmbH
- Gebunden
- 480 Seiten
- Erschienen 2022
- Suhrkamp Verlag
- Kartoniert
- 399 Seiten
- Erschienen 2020
- Suhrkamp Verlag
- paperback
- 557 Seiten
- Erschienen 1985
- Liberty Fund Inc
- Leinen
- 270 Seiten
- Erschienen 2011
- C.H.Beck