
Tradition und Verfassungsrecht
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Beschreibung
Die Bedeutung der Tradition für das Verfassungsrecht war bisher noch nicht Gegenstand einer systematisch vertieften Untersuchung. Eine solche soll hier nun vorgelegt werden, in einer Zeit gesellschaftlicher und politischer Polarisierung, zwischen Bewährtem und Fortschritt. »Tradition« ist noch kein allgemeiner Verfassungsbegriff; sie wirkt über die Prägung einzelner Norminhalte und Institutionen, gerade im Staatsrecht, durch deren Bewährung in der Zeit, stets aber unter Vorrang des gegenwärtigen Rechtssetzungswillens. Der jeweilige Traditionsgehalt ergibt sich aus der Verfassungsgeschichte, welche so Elemente der Staatsrechtsdogmatik liefert. Die gegenwärtige Verfassungsordnung ist nicht »in Tradition entstanden«, sondern in vielfacher Gegensätzlichkeit zu früheren Gestaltungen. Für die grundgesetzliche Ordnung lässt sich das Gewicht der Tradition nur induktiv ermitteln; am stärksten wirkt es in der Beschränkung staatlicher Gewalt durch die Grundrechte, organisationsrechtlich in Föderalismus und Selbstverwaltung. In der Fortwirkung des Staatsrechts in seinen lange Zeit akzeptierten Gestaltungen bewährt sich der Geltungsanspruch des Rechts zugleich in dynamischem Wandel und in grundsätzlicher Überzeitlichkeit.
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Über den Autor
- perfect -
- Köln, Grote,
- Kartoniert
- 533 Seiten
- Erschienen 2021
- C.H.Beck
- Hardcover -
- Erschienen 2010
- Duncker & Humblot
- paperback
- 280 Seiten
- Erschienen 2012
- Promedia
- paperback
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- Erschienen 2020
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- hardcover
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- Erschienen 2008
- C.H.Beck
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- Erschienen 2015
- Springer VS
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- 543 Seiten
- Erschienen 2021
- Mohr Siebeck
- Kartoniert
- 232 Seiten
- Erschienen 2019
- Meiner, F
- hardcover
- 292 Seiten
- Erschienen 2003
- BoD – Books on Demand
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- 153 Seiten
- Erschienen 2008
- Nomos
- Hardcover
- 308 Seiten
- Erschienen 1997
- De Gruyter