
Julius Tandler
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Beschreibung
Der Arzt und Universitätsprofessor für Anatomie Julius Tandler (1869-1936) war Mitbegründer des Weltrufs der Wiener medizinischen Schule. Ebenso gilt er als legendärer Wohlfahrts- und Gesundheitsstadtrat des "Roten Wien" der Zwischenkriegszeit. Mit seinem Namen untrennbar verbunden ist die Schaffung eines modernen und humanen Wohlfahrtsstaats. Seit den 1990er Jahren werden Tandlers Äußerungen zu Bevölkerungspolitik, Eugenik und der Vernichtung "lebensunwerten Lebens" von wissenschaftlicher Seite zunehmend beanstandet und diskutiert. In dieser Studie werden sämtliche in Zusammenhang mit Bevölkerungspolitik, Menschenökonomie, Eugenik, Rassenhygiene und "Euthanasie" stehende, hinsichtlich ihrer Humanität problematische Aussagen Tandlers kritisch untersucht. Das Buch zeichnet ein differenziertes Bild der Gesamtpersönlichkeit Tandlers und hält die schwierige Balance zwischen notwendiger Kritik und der Anerkennung der historischen Verdienste dieses wichtigen Wiener Kommunalpolitikers. von Schwarz, Peter
Produktdetails

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Über den Autor
Peter Schwarz, geboren 1966 in Tulln/Niederösterreich, Mag. phil., Studium der Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Wien. Freier Historiker. Von 1995 bis 2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes. Zahlreiche Publikationen zu NS-Judenverfolgung, Emigration/Exil, NS-Medizin. Co-Autor der kritischen Studie über die "braunen Flecken" des BSA.
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- Hardcover
- 522 Seiten
- Beck C. H.