
Markt und Gewalt
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Beschreibung
Bei allen Gegensätzen sind sich wirtschaftsliberale und marxistische Theoriekonzepte in der Beurteilung des Kapitalismus einig: die ökonomischen Strukturen kapitalistischer Marktgesellschaften machen direkte Gewalt gegen Personen nicht nur überflüssig, sondern auch ökonomisch kontraproduktiv. Heide Gerstenberger widerspricht in ihrem opus magnum nicht der These, dass im Verlauf kapitalistischer Wirtschaften die Anwendung direkter Gewalt zum Zwecke der Profitproduktion vielerorts zurückgedrängt wurde, wohl aber bestreitet sie, dass diese Entwicklung ökonomischer Rationalität geschuldet ist. Als Resultat ihrer Auseinandersetzung mit der konkreten historischen Funktionsweise kapitalistischer Wirtschaften stellt sie fest, dass, wo immer eine Domestizierung des Kapitalismus erfolgte, diese durch sehr energische soziale Auseinandersetzungen und politische Maßnahmen herbeigeführt worden ist. Werden Eigner und Besitzer von Kapital nicht durch Öffentlichkeiten und Regierungen daran gehindert, so nutzen sie - von Ausnahmen abgesehen - alle sich ihnen bietenden Möglichkeiten, Profite zu erzielen. Angesichts der historischen Funktionsweise kapitalistischer Wirtschaften lässt sich nicht länger aufrechterhalten, dass der Einsatz direkter Gewalt gegen Personen kapitalistischem Profitstreben unter allen Umständen widerspricht. von Gerstenberger, Heide
Produktdetails

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Über den Autor
- Gebunden
- 224 Seiten
- Erschienen 2019
- De Gruyter Oldenbourg
- paperback
- 38 Seiten
- Erschienen 2009
- Stiftung EIGEN-SINN
- Hardcover
- 124 Seiten
- Erschienen 2023
- Frohmann
- Kartoniert
- 230 Seiten
- Erschienen 2019
- transcript Verlag
- hardcover
- 346 Seiten
- Erschienen 2009
- Cambridge University Press
- Kartoniert
- 133 Seiten
- Erschienen 2007
- Verlag für Polizeiwissenschaft
- pocket_book
- 256 Seiten
- Erschienen 1984
- Rowohlt Taschenbuch