
Heterogenität und Performance von Forschernachwuchsgruppen
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Beschreibung
Der aktuelle Reformprozess im Wissenschaftssystem wird begleitet von einem Paradigmenwechsel hin zu mehr Internationalität und Interdisziplinarität; daneben werden die Bestrebungen zur Gleichstellung der Geschlechter forciert. Empirisch zeigt sich entsprechend eine zunehmende Heterogenität von Forschungsteams bei gleichzeitig zunehmenden Kooperationsaktivitäten. Die vorliegende Arbeit untersucht die Frage nach den Effekten dieser Entwicklungen für die Performance von Forschernachwuchsgruppen. In der theoretischen Analyse werden die Argumente der Literatur zur Nutzen- und Kostenwirkung von Heterogenität zusammengeführt. Um argumentieren zu können, welcher der beiden gegenläufigen Effekte in Forschernachwuchsgruppen dominiert, wird differenziert zwischen den verschiedenen Heterogenitätsarten einerseits und den verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen (Geistes- und Sozialwissenschaften versus Natur- und Lebenswissenschaften) andererseits. Die empirische Überprüfung erfolgt anhand eines originären Datensatzes zu 86 DFG-geförderten Graduiertenkollegs. Die Analyseergebnisse vermögen zu zeigen, dass - anders als die Forderungen nach Interdisziplinarität, Internationalität und Gender Mainstreaming nahe legen würden - mehr Heterogenität keinesfalls immer vorteilhaft ist. Stattdessen ist der Zusammenhang zwischen Heterogenität und Performance - wie theoretisch erwartet - abhängig von der Art der Heterogenität und variiert zwischen den verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen. Aus diesen Ergebnisse werden differenzierte Implikationen zur Steuerung von Heterogenität in Forscher(nachwuchs)gruppen abgeleitet, die deutlich abweichen von der pauschal formulierten Forderung nach mehr Heterogenität von Seiten der Wissenschaftspolitik. von Unger, Birgit
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Über den Autor
Dr. Birgit Unger, Jahrgang 1977, studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Trier. Von 2003 bis 2009 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen, wo sie 2010 promovierte.
- paperback
- 152 Seiten
- Erschienen 2012
- LIT
- Kartoniert
- 266 Seiten
- Erschienen 2019
- Springer Gabler
- paperback
- 332 Seiten
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- 336 Seiten
- Erschienen 2012
- Fillibach bei Klett
- Kartoniert
- 425 Seiten
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- hardcover
- 278 Seiten
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- Gebunden
- 694 Seiten
- Erschienen 2016
- W. Kohlhammer GmbH
- paperback
- 343 Seiten
- Erschienen 2014
- Nomos
- Kartoniert
- 192 Seiten
- Erschienen 2017
- Springer VS