
Der Renaissancismus-Diskurs um 1900
Kurzinformation



inkl. MwSt. Versandinformationen
Artikel zZt. nicht lieferbar
Artikel zZt. nicht lieferbar

Beschreibung
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts organisiert sich kulturgeschichtliche Forschung europaweit über die Erkundung der Renaissance. Sie gilt als Ursprung der Neuzeit und zugleich als deren zentrale ,Kulturepoche'. Die Vorstellung von den oberitalienischen Stadtstaaten als Kunstzentren, von Kraftfeldern der Macht, von ästhetischer Repräsentanz und Sublimation dieser Macht wird nach und nach mit Intentionen aufgeladen, die die Renaissance als Frühgeschichte der Moderne profilieren. Der hier entstehende Renaissancismus-Diskurs hat aber offenbar auch damit zu tun, dass der kulturelle Prozess der Moderne selbst keine zureichende Perspektive mehr darzustellen scheint. Das Vergangenheitsparadigma betrifft insofern eine von der Gegenwart verstellte Zukunft. Innerhalb der vielfältigen Suchbewegungen nach einer genauen Verortung von Modernität macht der Renaissancismus-Diskurs auf Wegverluste und Reduktionen aufmerksam. Dem erlahmenden Fortschrittsoptimismus begegnet er seltsam unirritiert mit historisch deduzierter Produktivität. Am Orientierungsangebot des Renaissancismus kann die Selbstbestimmung von Bürgerlichkeit um 1900 erschlossen werden, inklusive ihrer symbolischen Politik bis ins sichtbare Alltagshandeln hinein. von Althaus, Thomas
Produktdetails

So garantieren wir Dir zu jeder Zeit Premiumqualität.
Über den Autor
- perfect
- 368 Seiten
- Erschienen 2007
- Campus Verlag
- perfect
- 144 Seiten
- Erschienen 2011
- Prestel Verlag
- paperback
- 356 Seiten
- Erschienen 2002
- Routledge
- paperback
- 205 Seiten
- Erschienen 1980
- Gerd Hatje
- Gebunden
- 224 Seiten
- Erschienen 2003
- Jonas Verlag
- Hardcover
- 1024 Seiten
- Erschienen 2008
- Deutsche Verlags-Anstalt
- audioCD -
- Erschienen 1995
- Einaudi