
Strategien einer angstlösenden Musikbegleittherapie bei Herzkatheteruntersuchungen
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Beschreibung
In vielen Krankenhäusern hat sich Musiktherapie als preiswertes, aber höchst effektives Mittel zur Entspannung, Angstminderung und Schmerzdämpfung von Patienten bewährt. Unklar ist bislang, ob unterschiedliche Musik unterschiedliche Wirkungen hervorruft und ob der Patient Einfluss auf die Musikauswahl nehmen sollte oder nicht. Eine groß angelegte, randomisiert-kontrollierte Studie an den Kliniken Maria Hilf in Mönchengladbach hat jetzt die Wirkung von Musik auf 200 Patienten, die eine Herzkatheteruntersuchung erlebten, unter verschiedenen Kriterien getestet. Diese Untersuchungen, vom Patienten immer bei vollem Bewusstsein ohne Narkose erlebt, gelten als stressreich und belastend, zumal die Diagnose immer erst am Ende der Untersuchung feststeht und manchmal eine sofortige Intervention durch Ballonaufdehnung und Stent-Implantation in einer verstopften Herzarterie erforderlich macht. Zum Einsatz in der Studie kamen Klänge aus Klassik, Meditationsmusik und Jazz. Abermals zeigte sich der hohe anxiolytische Effekt von Musik: Die Patienten der Kontrollgruppe, die keine Musik zu hören bekamen, hatten signifikant schlechtere Messwerte als alle Musikgruppen, und Frauen profitierten von Musik stärker als Männer. Die meisten Patienten schilderten nach der Untersuchung, sie hätten die Musik als überaus hilfreiche Stütze empfunden. Einige Ergebnisse waren allerdings verblüffend: Die Patienten fühlten sich angstfreier, wenn ein Los ihnen die Musik zuwies. Das galt sogar für Musik, die sie im Alltag nicht mögen (wie Klassik und Jazz). Überdies waren die meisten Patienten froh, dass sie bei der Untersuchung keinen Kopfhörer tragen mussten; in früheren Studien wurden meist Kopfhörer verwendet. Positiver Nebeneffekt: Auch die Ärzte fühlten sich wohler bei der Arbeit. Im interdisziplinären Schnittpunkt von Musikwissenschaft, Medizinischer Psychologie und Kardiologie bietet das Buch neue Erkenntnis zur Wirkung von Musik im klinischen Umfeld. Außerdem widerlegt es einige Klischees der Musiktherapie: Lieblingsmusik ist offenbar weniger geeignet als bislang gedacht.
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