Jenseits der rassistischen Grenze
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Beschreibung
Den Brennpunkt der vorliegenden Studie bildet das Afrika-Bild des Universalgelehrten J.G. Herder (1744-1803). Erstmals wird es vor dem Hintergrund seines Geschichtsverständnisses analysiert. Zugleich stellt ein in die Tiefe gehender Vergleich mit den Afrika-Bildern und Geschichtsphilosophien Kants und Hegels die Besonderheit - und Zukunftsträchtigkeit - von Herders Ansatz plastisch dar. Die Frage nach Wahrnehmung und Beurteilung des Fremden, des Anderen strukturiert die Behandlung. Wird er im einen Fall in eine rassistische Nomenklatur eingefügt und dadurch aus dem Bereich der eigenen Wirklichkeit ausgeschlossen, weist die andere Sicht die Unangemessenheit rassischer Taxonomien nach. Sie integriert den Anderen in die bekannte und anerkannte Wirklichkeit. So wird eine falsche Differenz aufgehoben, ohne der Vielfalt Abbruch zu tun. Die Aktualität dieser Philosophie ist immens. Nicht zuletzt ist sie Herders Werk. von Sonderegger, Arno
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Über den Autor
Der Autor: Arno Sonderegger, geboren 1974, Studium der Afrikanistik, Ethnologie, Sozial- und Kulturanthropologie an der Universität Wien, Interessens- und Forschungsschwerpunkte: Afrikanische Geschichte, Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsgeschichte, Mitarbeit am Fachjournal Stichproben: Wiener Zeitschrift für kritische Afrikastudien.
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