Der Ewige Jude von Edgar Quinet und Eugène Sue auf dem Index Librorum Prohibitorum
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Beschreibung
Der "Ewige Jude" stand auf dem Index der verbotenen Bücher - das lässt aufhorchen: Kämpfte die katholische Kirche so gegen antisemitische Stereotype? Dieser Frage geht der Autor anhand der Verfahren gegen die französischen Autoren Edgar Quinet und Eugène Sue nach, die das Motiv des Ewigen Juden im 19. Jahrhundert neu interpretierten.Der detaillierte Einblick in den Alltag der Zensoren ist entlarvend: In den Archiven der Inquisition und der Indexkongregation sind irreführende Gutachten zu finden, die für ihre Verfasser nur noch Mittel zu dem Zweck waren, sich in den revolutionären Kämpfen ihrer Zeit richtig zu positionieren. Mitarbeiter der zuständigen Kongregationen waren völlig überfordert, und Bücher wurden sogar ohne vorherige Lektüre verboten. Die unverzichtbare Analyse weiterer, zeitgleich ablaufender Verfahren im Kontext der kirchenpolitischen Großwetterlage zeigt schließlich: Der "Ewige Jude" geriet nicht wegen Antisemitismus in den Blick der Zensoren, sondern weil insbesondere Sue als antijesuitisch, unmoralisch, sozialistisch und revolutionär galt. von Lagatz, Tobias
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Über den Autor
Tobias Lagatz ist derzeit Prokurist und Leiter Sales Excellence bei Haufe Akademie GmbH & Co. KG, Freiburg.
- audioCD -
- Erschienen 1998
- Egmont vgs Verlagsgesell.
- Kartoniert
- 474 Seiten
- Erschienen 1996
- Meiner, F
- Gebunden
- 852 Seiten
- Erschienen 2008
- Georg Olms Verlag
- hardcover
- 256 Seiten
- Erschienen 2017
- Random House
- hardcover
- 408 Seiten
- Erschienen 2023
- Legare Street Press
- cassette -
- Erschienen 1998
- Langen-Müller
- hardcover
- 225 Seiten
- Erschienen 2009
- Böhlau Köln
- hardcover
- 502 Seiten
- Erschienen 2011
- De Gruyter
- Kartoniert
- 960 Seiten
- Erschienen 2016
- FISCHER Taschenbuch




