Strafjustiz an der Heimatfront
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Beschreibung
In den Kriegsplanungen des NS-Regimes spielte die Strafjustiz eine zentrale Rolle. Als ein so genannter "Akteur der inneren Kriegsführung" sollte sie dazu beitragen, die "Heimatfront" zu stabilisieren. Michael Löffelsender fragt nach der Umsetzung dieses Arbeitsauftrages, indem er die Strafrechtspraxis gegenüber Frauen und Jugendlichen untersucht, die als besondere Risikofaktoren an der "inneren Front" galten. Er analysiert die verschiedenen Etappen des Strafverfahrens und entwirft das Bild einer differenzierend agierenden Strafjustiz, deren Maßnahmen sich zwischen den Polen von kalkulierten Strafverzichten und exemplarischer Härte bewegten. Bei der Urteilsanalyse verbindet er rechtshistorische mit kultur- und sozialgeschichtlichen Ansätzen und beleuchtet somit erstmals den weitreichenden Einfluss von ideologischen und gesellschaftlichen Leitvorstellungen, zeitgenössischen Geschlechterstereotypen und kriminologischen Wissensbeständen in der Strafrechtspraxis während des Krieges.Die Arbeit wurde mit dem Ehrhardt-Imelmann-Preis der Universität Köln 2011 ausgezeichnet. von Löffelsender, Michael
Produktdetails
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Über den Autor
- hardcover
- 338 Seiten
- Erschienen 2019
- Nomos
- Hardcover
- 311 Seiten
- Erschienen 2017
- Böhlau Köln
- paperback
- 512 Seiten
- Erschienen 2020
- Edition Virgines
- hardcover
- 746 Seiten
- Erschienen 2021
- Nomos
- Taschenbuch -
- Erschienen 2024
- Mohr Siebeck