Warum und wozu ästhetische Bildung?
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Beschreibung
In der didaktischen Fachliteratur wie in Rahmenrichtlinien oder Kerncurricula werden für künstlerische Schulfächer Lernziele genannt, die über ästhetische Erfahrungen weit hinausgehen: Musik, bildende Kunst, Theater und Tanz sollen die Erlebnisfähigkeit schulen und Wertvorstellungen sowie das Einfühlungsvermögen in andere Menschen fördern, sie sollen die Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeiten entwickeln sowie Kreativität und Gemeinschaftsgeist anregen. Zu fragen ist jedoch, ob derartige Ziele tatsächlich erreicht werden. Zu dieser Frage gibt es inzwischen eine umfangreiche internationale Forschung, über die hier erstmals zusammenfassend berichtet wird. In einer Zeit, in der künstlerische Schulfächer zunehmend zugunsten mathematisch-naturwissenschaftlicher und sprachbezogener Kompetenzen an den Rand gedrängt werden, ist diese Forschung von erheblicher Bedeutung für eine Rehabilitierung ästhetischer Bildung. Dass allerdings die bildende Wirkung ästhetischer Tätigkeiten nicht auf solche Transferwirkungen beschränkt ist, wird an Beispielen ebenfalls verdeutlicht. von Rittelmeyer, Christian
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Über den Autor
Christian Rittelmeyer, Jg. 1940, Diplom-Psychologe, bis 2003 Professor für Erziehungswissenschaft am Pädagogischen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen mit den Arbeitsschwerpunkten Pädagogische Psychologie, Pädagogische Anthropologie, Erziehungsgeschichte und Forschungsmethoden der Erziehungswissenschaft.
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