
Im Wartesaal der Möglichkeiten. Lebensvarianten in der Postmoderne
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Beschreibung
Während sich das 19. Jahrhundert die Zeit noch als unteilbar, als kontinuierliches Werden vorstellte, entstand im 20. Jahrhundert ein Bewusstsein für die Gleichzeitigkeit paralleler Leben. Arthur Rimbaud hat die Formel für die postmoderne Existenzform schon vorweggenommen: Ich ist ein anderer. Indem der Konjunktiv des Lebens uns zu denken gibt, formt er unser Selbstbild.Lebensvarianten versteht Michael Lommel in seinem Buch als Verzweigungen der Zeit. Mögliche Leben begleiten unser wirkliches Leben, sei es in glücklicher oder unglücklicher Hinsicht. In der Einbildungskraft, in Träumen und Tagträumen führen sie ein Eigen-Leben - und im Spielraum der Künste können sie aus der Möglichkeitsform erlöst werden. Lebensvarianten verweisen so auf ein neues Zeitbewusstsein für gleichsam mikrologische Zufallsereignisse: Der Bruchteil einer Sekunde entscheidet mitunter - wie im Film Lola rennt - über gänzlich unvereinbare Lebenswege. In der Kunst kann wirklich werden, so die These des Buchs, was sonst nur in der Fantasie möglich ist: mehrere Leben zu leben.Michael Lommel kommentiert philosophische Klassiker von Aristoteles bis Deleuze und zahlreiche Beispiele aus Literatur, Theater, Fotografie und Film. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie virtuelle Biografien spielerisch erproben. Sie erkunden den Wartesaal der Möglichkeiten. von Lommel, Michael
Produktdetails

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Über den Autor
- paperback
- 364 Seiten
- Erschienen 2002
- De Gruyter
- Kartoniert
- 399 Seiten
- Erschienen 2020
- Beltz Juventa
- paperback
- 272 Seiten
- Erschienen 2008
- Verlag Bertelsmann Stiftung
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- 227 Seiten
- Erschienen 2003
- Don Bosco Medien
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- Erschienen 2009
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- paperback
- 159 Seiten
- Erschienen 2005
- Verlag Herder