Tätigkeitstheorie und (Wissens-)Gesellschaft
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Beschreibung
Die aktuell stattfindenden Transformationen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens erfordern ein neues, adäquaten Wissens. Das setzt voraus, dass die traditionellen Strategien seiner Generierung, also auch die Tätigkeitstheorie, nüchtern und kritisch auf den Prüfstand gestellt werden. Mit diesem Ziel treffen sich deutsche Tätigkeitstheoretiker seit einigen Jahren auf einer regelmäßig stattfindenden Konferenzreihe, um im transdisziplinären Dialog über Fragen und Probleme der Tätigkeitstheorie zu beraten. Der vorliegende Band enthält eine Reihe von Beiträgen, die auf dem Hintergrund der Konferenzreihe entstanden sind und Themen behandeln wie eine Überprüfung des Vygotskijschen Modells der Entwicklung höherer psychischer Funktionen anhand neuerer kognitions- und entwicklungspsychologischer Befunde, den methodologischen Versuch, die Kategoriengenese am Beispiel von Bildung und Erziehung als Teil der Gesellschaftsgeschichte zu behandeln, den Begriff der "Neuen Lernkultur", seine Bedeutung für den Unterricht, ein therapeutisches Diagnosemodell für ADHS-Kinder, ein sinnorientiertes Konzept für den Geschichtsunterricht, eine Strategie für expansives Lernen sowohl auf individueller als auch institutioneller Ebene und schließlich den Entwurf einer expliziten Methodologie der Tätigkeitstheorie.
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Über den Autor
- Hardcover
- 280 Seiten
- Erschienen 2020
- UTB GmbH