Heidegger und die deutsche Sprache
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Beschreibung
Die >lingua tertii imperii<, die Sprache des Dritten Reichs, hat - dank eines großen Einverständnisses mit, einer rückhaltlosen gedanklichen Zustimmung zu einem fürchterlichen, aus pompöser Monumentalität und Gefühlsduselei verfertigten Jargon, den man als sprachliche >Thingstätte< bezeichnen könnte - alles und jedes durchdrungen. Den Zwängen des Nationalsozialismus entkam niemand, und was da¬mals in Deutschland erlebt und geschrieben wurde, trägt ihren sichtbaren Stempel und ist seither einem bestimmten Denken ein für alle Mal eingeschrieben. Dieser Jargon hatte die Sprache so sehr infiltriert und entstellt, dass jene >Schädlinge<, die die Naziwörter nicht benutzten, im Handumdrehen zu erkennen waren. Da Heideggers Denken mit eben dieser Sprache amalgamiert ist, kann es, selbst seinem politischen Gehalt nach, nicht ins Französische übertragen werden. Was Heidegger sagt, lässt sich partout nicht trennen von der Sprache, die es zum Ausdruck bringt, und zwar umso weniger, als sein ganzes Bemühen darauf gerichtet ist, Sprache letztlich von ihrer Wurzel her, in ihrer Vertikalität zu fassen. von Goldschmidt, Georges-Arthur;
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Über den Autor
- paperback
- 271 Seiten
- Erschienen 2007
- Klett-Cotta
- Hardcover
- 280 Seiten
- Erschienen 2008
- De Gruyter
- paperback
- 102 Seiten
- IFB
- Kartoniert
- 226 Seiten
- Erschienen 2003
- Suhrkamp Verlag
- Gebunden
- 240 Seiten
- Erschienen 2020
- C.H.Beck
- hardcover
- 736 Seiten
- Königshausen u. Neumann
- Leinen
- 653 Seiten
- Erschienen 2016
- IFB
- Kartoniert
- 176 Seiten
- Erschienen 2022
- ça-ira-Verlag
- Kartoniert
- 336 Seiten
- Erschienen 2017
- Duncker & Humblot
- paperback -
- Erschienen 1989
- Frankfurt/M.: Athenäum,