Politische Strafjustiz in der Ära Ulbricht
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Beschreibung
Anhand beispielhafter Justizgeschichten wird in diesem Band der »Produktionsprozeß« politischer Strafurteile in der frühen DDR offengelegt. Die dafür ausgewerteten Quellen erlauben einen detaillierten Blick hinter die Kulissen einer Justiz, in der die Richter zu Zeremonienmeistern für Urteile wurden, die längst vom Politbüro der SED oder nachrangigen Ebenen des Parteiapparates gefällt worden waren. Der Autor belegt diese Praktiken u. a. an den Waldheimer Prozessen des Jahres 1950, am Beitrag der Justiz zur Zwangskollektivierung 1952/53 und 1960/61, an der Steuerung der Rechtsprechung nach dem 17. Juni 1953 sowie an der Justizpraxis nach dem Mauerbau am 13. August 1961 und an der strafrechtlichen Reaktion auf Proteste gegen den Einmarsch in die CSSR 1968. von Werkentin, Falco
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Über den Autor
Jahrgang 1944, Mittlere Reife 1961 in Berlin-Weißensee, Abitur 1966 in Berlin-Moabit; Studium der Soziologie an der FU Berlin, langjähriger Redakteur der Zeitschrift Bürgerrechte und Polizei (CILIP), seit Mitte der 70er Jahre diverse Forschungsprojekte und Publikationen zur Bundesdeutschen Polizeigeschichte und zur Politik innerer Sicherheit; seit 1991 Arbeiten zur DDR-Strafjustiz, von 1993-1997 Mitarbeiter des Berliner Landesbeauftragten für die Unterlagen der Staatssicherheit.
- Hardcover
- 311 Seiten
- Erschienen 2017
- Böhlau Köln
- paperback
- 512 Seiten
- Erschienen 2020
- Edition Virgines
- hardcover
- 746 Seiten
- Erschienen 2021
- Nomos