Auschwitz und Staatssicherheit: Strafverfolgung, Propaganda und Geheimhaltung in der DDR (BF informiert)
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Beschreibung
"Auschwitz und Staatssicherheit: Strafverfolgung, Propaganda und Geheimhaltung in der DDR" von Henry Leide untersucht die komplexe Rolle der DDR im Umgang mit den Verbrechen des Holocausts. Das Buch beleuchtet, wie die ostdeutsche Staatssicherheit (Stasi) mit ehemaligen NS-Tätern umging, indem sie einerseits Strafverfolgung betrieb und andererseits Fälle für propagandistische Zwecke nutzte oder geheim hielt. Leide analysiert die politischen Motive hinter diesen Handlungen und zeigt auf, wie die DDR ihre antifaschistische Identität inszenierte, während sie gleichzeitig pragmatische Entscheidungen traf, um politische Ziele zu erreichen. Das Werk bietet einen tiefen Einblick in das Spannungsfeld zwischen Justiz, Politik und Geschichtsbewältigung in einem sozialistischen Staat.
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