Der Film als Instrument der Formationserziehung im Dritten Reich: Der schulische Mediengebrauch der Nationalsozialisten untersucht an Filmen Leni Riefenstahls

Das Buch „Der Film als Instrument der Formationserziehung im Dritten Reich“ von Anne Marquardt untersucht den Einsatz von Filmen als Mittel zur Erziehung und Propaganda im nationalsozialistischen Deutschland. Im Fokus stehen dabei die Werke der Regisseurin Leni Riefenstahl, deren Filme wie „Triumph des Willens“ und „Olympia“ als zentrale Elemente der NS-Propaganda genutzt wurden. Marquardt analysiert, wie diese Filme in Schulen eingesetzt wurden, um die Ideologie des Regimes zu verbreiten und die Jugend im Sinne der nationalsozialistischen Weltanschauung zu formen. Dabei beleuchtet sie sowohl die didaktischen Methoden als auch die Wirkung dieser filmischen Inhalte auf Schüler und Lehrer während des Dritten Reichs.