Cartesianische Meditationen: Eine Einleitung in die Phänomenologie (Philosophische Bibliothek)
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Beschreibung
"Cartesianische Meditationen: Eine Einleitung in die Phänomenologie" von Edmund Husserl ist ein philosophisches Werk, das auf einer Vorlesungsreihe basiert, die Husserl 1929 an der Sorbonne hielt. In diesem Buch entwickelt Husserl seine phänomenologische Methode weiter und baut auf den Ideen von René Descartes auf, insbesondere dessen Konzept des radikalen Zweifels. Das Werk besteht aus fünf Meditationen, in denen Husserl grundlegende Fragen der Erkenntnistheorie und Bewusstseinsphilosophie untersucht. Er beginnt mit dem ego cogito und entfaltet daraus eine umfassende Analyse des Bewusstseins und seiner Strukturen. Dabei führt er den Begriff der "Reduktion" ein, durch den man zur "transzendentalen Subjektivität" gelangt – dem Ausgangspunkt für alle Gewissheit. Husserls Ziel ist es, eine sichere Grundlage für die Wissenschaften zu schaffen, indem er zeigt, wie alle Erkenntnisakte im bewussten Erleben verankert sind. Er behandelt Themen wie Intentionalität, Intersubjektivität und die Konstitution von Objektivität. Die "Cartesianischen Meditationen" gelten als zentraler Text der phänomenologischen Bewegung und haben großen Einfluss auf die Philosophie des 20. Jahrhunderts ausgeübt.
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Über den Autor
Edmund Husserl wird 1859 als Sohn einer jüdischen Tuchhändlerfamilie in Prossnitz geboren. Er nimmt nach dem Abitur das Studium der Mathematik, Astronomie, Physik und Philosophie in Leipzig auf, das er ab 1878 in Berlin fortsetzt. Es folgt die Promotion in Wien und - angeregt durch den Einfluß Franz Brentanos - die Habilitation mit einer psychologisch-mathematischen Arbeit bei Carl Stumpf in Halle. Nach verschiedenen Lehrtätigkeiten erhält Husserl 1906 eine Professur in Göttingen. Die berühmtesten Werke erscheinen in großen Abständen, davon zu Lebzeiten zwei unvollständig: die Ideen zu einer reinen Phänomemologie (1913) und die Krisis der europäischen Wissenschaften (1936). Diese programmatischen Einführungen in die Grundprobleme der Phänomenologie werden zeitlebens durch unveröffentlichte Analysen ergänzt, die Husserl auf etwa 45.000 Seiten in Gabelsberger Stenographie niederschreibt. 1916 folgt er dem Ruf an die Universität Freiburg, wo Martin Heidegger sein wohl berühmtester Schüler wird. Die Konversion zum Christentum schützt die Familie Husserl nicht vor den Schikanen der Nazis, die sie 1937 aus ihrer Wohnung vertreiben. Husserl stirbt 1938 in Freiburg.
- Kartoniert
- 335 Seiten
- Erschienen 2010
- Suhrkamp Verlag
- Hardcover -
- Erschienen 2014
- Springer Spektrum




