
De la causa, principio et uno / Über die Ursachen, das Prinzip und das Eine
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Beschreibung
Vor dem Hintergrund einer radikalen Kritik an traditionellen Mustern des Denkens gelangt Bruno zu einer radikalen Umdeutung der Kosmologie, indem er bis dahin gültige qualitative Differenzierungen einebnet und die Materie durch die Vorstellung, dass permanenter Wechsel das einzig Stabile sei, sowie eine Implantierung des Geistigen in das materielle Grundsubstrat aufwertet. Brunos in brillanter rhetorischer Manier durchgeführte, äußerst vielfältige Argumentationskunst zielt dabei auf einen radikalen Monismus, der in letzter Konsequenz zu einer Zusammenführung der in der Tradition auseinandergehaltenen Ursachen führt, ja sogar dazu, dass als einzige Ursache das Universum selbst mit dem Einen und der Materie als koextensiven Modi behauptet wird. von Bruno, Giordano
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Über den Autor
Giordano Bruno wird 1548 in Nola geboren. Er studiert ab 1562 in Neapel humanistische Wissenschaften und tritt drei Jahre später in den Dominikanerorden ein. 1575 beendet er sein Theologiestudium und zieht zum erstenmal den Verdacht der Ketzerei auf sich. Es folgen ruhelose Wanderjahre durch halb Europa, während derer Bruno an jeder neuen Wirkstätte schnell durch antiaristotelische Vorträge die ansässige Professorenschaft provoziert. Zurückgekehrt nach Venedig wird er 1592 denunziert und der Inquisition übergeben.Von der Ursache, dem Prinzip und dem Einen erscheint 1584. Bruno vertritt die Meinung, daß im Universum alles beseelt sei und deshalb im Sinne der antiken Lehre des Pantheismus eine Identität von Gott und Natur angenommen werden kann. Damit kann absolutes Wissen nicht durch theologische, sondern muß vielmehr durch naturwissenschaftliche Erkenntnis erlangt werden. Brunos zentrale Auseinandersetzung mit Aristoteles findet sich in Vom Unendlichen, dem Universum und den Welten, in dem das Problem der Vielheit der Welten behandelt wird. Den Vertretern der scholastischen Methode wirft Bruno vor, in einem verschulten Aristotelismus nur Abstraktionen gelten zu lassen, dadurch aber die Pluralität der Welt nicht zu erkennen. Neben philosophischen Texten verfaßt Bruno bedeutende Lehrgedichte wie Über die Monas (1591), die ihn als auch als Literaten zeigen. Brunos Werk hat die unterschiedlichsten Interpretationen erfahren; unbestritten ist sein Einfluß auf Denker wie Spinoza und Hegel. Leibniz übernimmt von ihm den Begriff der Monade.Giordano Bruno stirbt nach 8 jähriger Kerkerhaft 1600 auf dem Scheiterhaufen in Rom.
- hardcover
- 160 Seiten
- Erschienen 2007
- Kösel
- paperback
- 211 Seiten
- Erschienen 2003
- Klett-Cotta
- Gebunden
- 326 Seiten
- Erschienen 2002
- Franz Steiner Verlag
- Kartoniert
- 430 Seiten
- Erschienen 2018
- Meiner, F
- Kartoniert
- 552 Seiten
- Erschienen 2008
- Meiner, F
- paperback
- 181 Seiten
- Erschienen 1996
- Duncker & Humblot
- Kartoniert
- 688 Seiten
- Erschienen 2012
- Suhrkamp Verlag
- hardcover
- 451 Seiten
- Erschienen 1978
- Meiner
- Kartoniert
- 396 Seiten
- Erschienen 2018
- ibidem
- Gebunden
- 206 Seiten
- Erschienen 1979
- Meiner, F
- paperback
- 192 Seiten
- Erschienen 2013
- Severus Verlag
- Kartoniert
- 205 Seiten
- Erschienen 2012
- Suhrkamp Verlag
- paperback
- 208 Seiten
- Erschienen 1982
- Meiner, F