Sorben im Blick der Staatssicherheit: Die Akten des K5 und des MfS der DDR 1949-1989
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"Sorben im Blick der Staatssicherheit: Die Akten des K5 und des MfS der DDR 1949-1989" von Timo Meškank ist eine umfassende Untersuchung der Überwachung und Repression, die die sorbische Minderheit in der DDR durch das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) erlebte. Das Buch beleuchtet den Zeitraum von 1949 bis 1989 und analysiert die Akten des K5 (der politischen Polizei) sowie des MfS, um zu zeigen, wie systematisch die sorbische Gemeinschaft überwacht wurde. Meškank zeigt auf, wie das MfS versuchte, jegliche Form von oppositionellem Verhalten innerhalb der sorbischen Bevölkerung zu unterdrücken. Dabei geht er detailliert auf verschiedene Methoden ein, darunter Bespitzelung, Infiltration und Zersetzung. Der Autor beleuchtet auch die Auswirkungen dieser Überwachungsmaßnahmen auf das kulturelle Leben und die Identität der Sorben. Durch die Analyse konkreter Fallbeispiele wird deutlich, wie tiefgreifend das Misstrauen des Staates gegenüber ethnischen Minderheiten war und welche psychologischen und sozialen Folgen dies für die Betroffenen hatte. Das Buch bietet damit nicht nur eine historische Aufarbeitung der Überwachungspraxis in der DDR, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Situation ethnischer Minderheiten in totalitären Regimen.
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