
Hartmann von Aues "Armer Heinrich". Darstellung der Lepra und der Heilmethoden vor dem historischen
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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) (Institut für Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Medizinisches Wissen in deutschen Texten des Mittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Infektionskrankheit Lepra zählt zu den schwerwiegendsten Seuchen des Mittelalters und fand vor allem in den dicht besiedelten Städten mit mangelnder Hygiene die besten Möglichkeiten zu einer weit reichenden Verbreitung. Dennoch zählt Lepra zu den am wenigsten ansteckenden Krankheiten. Daher ist davon auszugehen, dass nicht alle Personen, an denen die mittelalterlichen Zeitgenossen das ,mycobacterium leprae' vermuteten oder diagnostizierten, tatsächlich an Lepra erkrankt waren. Vermutlich hatten sie vielmehr andere Hauterkrankung, die mit entstellten Hautpartien oder Gliedmaßen einhergingen, zu erdulden.Fest steht, dass die mittelalterlichen Behandlungsmethoden vielfältig sind und aus heutiger Sicht oft auch abenteuerlich wirken. Sie beruhten sowohl auf der hippokratischen Humorallehre als auch auf dem Glauben an Gott. Jedoch war die Lepra im Mittelalter nicht heilbar. Die vielfältigen medizinischen Pflegen und Therapien konnten maximal eine Linderung der Infektionsfolgen herbeiführen. Verbreitet war ebenso der Blutaberglaube, der auch in Hartmanns von Aue Erzählung Der arme Heinrich hineinspielt. Das Werk entstand vermutlich um 1190 und gibt sowohl einen Einblick in die sozialen Folgen der Lepra als auch in die Medizin des Mittelalters und den damit verbundenen Glauben in Gottes Kraft und sein Wirken.Diese Arbeit setzt sich unter Berücksichtigung des historischen Hintergrunds mit der Verserzählung Der arme Heinrich auseinander und gibt dabei zuerst einen kurzen Einblick in den Krankheitsverlauf der Lepra. Zum besseren Verständnis geht sie näher auf die Medizin des Mittelalters sowie das ,examen leprosum' - auch genan
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