
Max Webers unwiderlegbare Fehlkonstruktionen
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Beschreibung
Max Webers These von der protestantischen Arbeitsethik, die dem Kapitalismus erst zu seinem Siegeszug verhalf, ist Allgemeingut. Entsprechend gilt Webers Abhandlung "Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus" seit ihrem Erscheinen vor über 100 Jahren als eine der maßgebenden soziologischen Untersuchungen. Heinz Steinert unterzieht Webers Aufsatzreihe der schon lange fälligen kritischen wissenschaftlichen Analyse und Historisierung. Sein Befund: Es gibt keinen grundsätzlichen Zusammenhang zwischen Protestantismus und kapitalistischem Wirtschaften. Webers Schrift ist vielmehr in ihrem historischen Kontext, als Teil der preußischen Religionskämpfe, zu sehen. Es wird darin die Krisenerfahrung der preußischen Bürger-Männlichkeit um die Jahrhundertwende in einer "asketischen" Haltung verarbeitet. Der Autor weist überdies nach, dass Begriffe wie "Idealtypus" oder "Wahlverwandtschaft" nur noch historisch interessant sind und dass eine neuerliche Befragung der weberschen Quellen zu neuen, anderslautenden Schlüssen führen muss. von Steinert, Heinz
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Über den Autor
Heinz Steinert ist Professor em. für Soziologie an der Goethe- Universität Frankfurt, wo er besonders über soziale Disziplinierung und ihre Geschichte gearbeitet hat. Er war Leiter des Instituts für Rechts- und Kriminalsoziologie, Wien. Heinz Steinert lebt und arbeitet in Wien.
- Klappenbroschur
- 382 Seiten
- Erschienen 2022
- Beltz Juventa
- paperback -
- Erschienen 2004
- Mohr
- Kartoniert
- 602 Seiten
- Erschienen 2012
- Ernst & Sohn
- hardcover
- 480 Seiten
- Erschienen 1989
- Springer
- Hardcover
- 328 Seiten
- Erschienen 1999
- Teubner Verlag
- Kartoniert
- 404 Seiten
- Erschienen 2015
- transcript
- hardcover
- 168 Seiten
- Erschienen 1992
- De Gruyter Oldenbourg
- Hardcover -
- Erschienen 2012
- Springer Vieweg