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Beschreibung
Über viele Jahre schrieb Georg Simmel literarische Texte, die er in der Münchener Zeitschrift Jugend veröffentlichte. Es handelte sich aber nicht um eine Nebentätigkeit, denn Simmel erarbeitete sich hier einen eigenen Denkstil, der für die sich erst herausbildende Wissenschaft von der Gesellschaft bedeutungsvoll werden sollte. Mit seinen literarischen Schreibweisen eröffnete er einen experimentellen Raum, in dem sich, dank Distanz zu bereits anerkannten Forschungsproblemen, Phänomene herauskristallisieren konnten, die der Schriftsteller Simmel dann als Soziologe aufnehmen und weiter reflektieren sollte. Literarisch-ästhetische Strategien hatte Simmel übrigens nie aus seinem Schaffen ausgeklammert. Ihr Vermögen, für Offenheit zu sorgen und gefestigte Perspektiven in Bewegung zu bringen, wird erst dort in voller Bedeutung sichtbar, wo er soziologische Grundlagenarbeit leistet: in der Frage, wie Gesellschaft möglich sei. Deshalb lässt der Blick von diesen Strategien her auch die klassischen Essays von Simmel in eine neue Perspektive rücken. von Tokarzewska, Monika
Produktdetails

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Über den Autor
- paperback
- 109 Seiten
- Erschienen 1991
- Meiner
- hardcover
- 384 Seiten
- Erschienen 2010
- Oxford University Press
- hardcover
- 144 Seiten
- Erschienen 2017
- Crotona
- paperback
- 388 Seiten
- Erschienen 2000
- Springer
- Hardcover
- 110 Seiten
- Erschienen 2011
- Hirzel S. Verlag
- Gebunden
- 175 Seiten
- Erschienen 2016
- EOS Verlag