Das Weltbild des 17. Jahrhunderts
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Beschreibung
Mit dem 17. Jh., in dem die Glaubensdogmen ihre Verbindlichkeit verlieren, setzt die Epoche des Rationalismus ein. Der Mensch besinnt sich auf seine eigene autonome Vernunft. Descartes' Philosophie markiert mit ihrem Ausgang vom denkenden Ich am eindrucksvollsten diese Zäsur. Zugleich bringt die enorme Entwicklung der Naturwissenschaften - man denke etwa an Galilei, Kepler oder Newton - einen neuen, an den Naturwissenschaften und der Mathematik orientierten Wissenschaftsbegriff hervor. Des Weiteren gibt das Zeitalter des Absolutismus Anlass zu einer Neubesinnung über den Staat und seine Grundlagen, über den Begriff der Souveränität, aber auch über den des Naturrechts wie des Völkerrechts. Eingebettet in das weltanschaulich-gesellschaftliche Umfeld dieser Zeit arbeitet Martin Schneider in einem systematischen Zugriff exemplarisch die Leitgedanken des neuen Weltverständnisses und Menschenbildes heraus und entfaltet so nicht nur ein luzides und kompaktes Gesamtbild der Ideengeschichte des 17. Jahrhunderts, sondern liefert zugleich einen wesentlichen Beitrag zum geistes- und kulturgeschichtlichen Verständnis der Moderne.
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Über den Autor
Martin Schneider, geb. 1944, ist seit 1996 apl. Professor für Philosophie an der Universität Münster und seit 1997 Editionsleiter der philosophischen Reihen der Leibniz-Akademieausgabe; zahlreiche Publikationen zur Philosophie des 17. Jahrhunderts sowie z
- hardcover -
- Erschienen 2000
- Verlag Herder
- paperback -
- Erschienen 1977
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- hardcover
- 694 Seiten
- Erschienen 2008
- De Gruyter