Europa - seine Kultur, seine Barbarei
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Beschreibung
Europa besitzt keine Identität im Sinne eines kulturellen oder religiösen Erbes, sondern definiert sich durch seine Spannung zwischen einer Klassik der Anderen, die es anzueignen, und einer Barbarei im Inneren, die es zu überwinden gilt. Das Besondere der europäischen Identität liegt in ihrer ¿kulturellen Zweitrangigkeit¿: in dem Wissen, nicht ursprünglich zu sein, sondern vor sich Anderes, Früheres zu haben ¿ kulturell die griechische Antike, religiös das Judentum. ¿Römisch¿ ist die Haltung der Aneignung, der Überlieferung und der Weitergabe: Europas exzentrische Identität ist die Quelle aller Renaissancen, deren dieser Kontinent fähig gewesen ist, von der karolingischen Renaissance bis zur Renaissance des Hellenismus der deutschen Klassik. Das ¿Römertum¿ der Europäer ist zum Ursprung ihres kulturellen Reichtums geworden. Und heute stellt sich die Frage, ob wir noch ¿Römer¿ sind und sein wollen: aneignend, überliefernd, weitergebend. Wer Europa verstehen lernen will, muss zu diesem Buch, das inzwischen in dreizehn Sprachen übersetzt wurde, greifen. von Brague, Rémi;
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Über den Autor
Dr. Rémi Brague ist Professor für Philosophie an den Universitäten Panthéon-Sorbonne (Paris) und Ludwig-Maximilian (München) sowie Mitglied des Institut de France.
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- Erschienen 2012
- Cartographia
- Kartoniert
- 718 Seiten
- Erschienen 2006
- C.H.Beck
- hardcover
- 210 Seiten
- Erschienen 1996
- Edition Europa
- hardcover
- 224 Seiten
- Erschienen 2015
- Seltmann & Sohne
- Kartoniert
- 592 Seiten
- Erschienen 2005
- Buch&Media
- paperback
- 684 Seiten
- Erschienen 1997
- John Wiley & Sons
- Kartoniert
- 534 Seiten
- Erschienen 2018
- Duncker & Humblot
- Kartoniert
- 555 Seiten
- Erschienen 2009
- Cambridge University Press
- Klappenbroschur
- 317 Seiten
- Erschienen 2023
- GEV - Grenz-Echo-Verlag




