Menora und Hakenkreuz: Zur Geschichte der Juden in und aus Schleswig-Holstein, Lübeck und Altona 1918-1998
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"Menora und Hakenkreuz: Zur Geschichte der Juden in und aus Schleswig-Holstein, Lübeck und Altona 1918-1998" von Gerhard Paul bietet eine umfassende Darstellung der jüdischen Geschichte in dieser Region über einen Zeitraum von achtzig Jahren. Das Buch beleuchtet die vielfältigen Erfahrungen der jüdischen Gemeinschaft während der Weimarer Republik, der NS-Zeit, des Holocausts und den Nachkriegsjahren bis hin zur Wiedervereinigung Deutschlands. Gerhard Paul untersucht die sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Aspekte des jüdischen Lebens in Schleswig-Holstein, Lübeck und Altona. Er beschreibt den Aufstieg antisemitischer Bewegungen während der NS-Herrschaft und deren verheerende Auswirkungen auf die jüdische Bevölkerung. Zudem geht er auf die Bemühungen um Wiedergutmachung nach 1945 ein sowie auf den schwierigen Prozess der Rückkehr oder Neuansiedlung von Juden in diesen Regionen. Das Buch zeichnet sich durch umfangreiche Archivarbeit aus und enthält zahlreiche persönliche Geschichten, Dokumente und Fotos, die das Schicksal einzelner Familien illustrieren. Es ist ein wichtiger Beitrag zur regionalen Geschichtsforschung und zum Verständnis der komplexen Beziehungen zwischen Deutschen und Juden im 20. Jahrhundert.
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