Homo cerebralis
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Beschreibung
Wenige Phänomene im Bereich der Lebenswissenschaften üben eine so starke Faszination aus wie das Gehirn und seine Funktionen. Michael Hagner führt in seinem Buch durch die kulturhistorische Entwicklung der Hirnforschung von Descartes bis in die Gegenwart. Bis ins späte 18. Jahrhundert galt das Gehirn als »Wohnsitz der Seele«, als »Seelenorgan« und als materielles Band zwischen Körper und Seele. Im 19. Jahrhundert waren dann die Hirn- und Schädellehre Franz Joseph Galls und die romantische Naturphilosophie wesentliche Eckpunkte auf dem Weg zur modernen Wissenschaft vom Hirn und zu einer Neubestimmung des Verhältnisses von Körper und Seele. Michael Hagners Buch zeigt die Geschichte des Homo cerebralis und der Hirnforschung, die bis zu den aktuellen Diskussionen über den freien Willen und den Hirntod das Selbstverständnis des modernen Menschen bestimmt. von Hagner, Michael
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Über den Autor
Michael Hagner ist Professor für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich. Er wurde u. a. mit dem Akademiepreis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet. 2008 erhielt er den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
- hardcover
- 168 Seiten
- Erschienen 2014
- Thieme
- Hardcover
- 444 Seiten
- Erschienen 2006
- De Gruyter Akademie Forschung
- Hardcover
- 584 Seiten
- Erschienen 2016
- Springer Berlin Heidelberg
- Hardcover
- 125 Seiten
- Erschienen 1998
- Franz Steiner Verlag
- Hardcover
- 528 Seiten
- Erschienen 1997
- Oxford University Press, USA