Die Legitimität der Neuzeit (suhrkamp taschenbuch wissenschaft)
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Beschreibung
"Die Legitimität der Neuzeit" von Hans Blumenberg ist ein philosophisches Werk, das sich mit der Frage beschäftigt, wie die Neuzeit als Epoche ihre Legitimität gegenüber vorhergehenden Zeitaltern behauptet. Blumenberg argumentiert gegen die These von Karl Löwith und anderen, dass die Moderne lediglich eine säkularisierte Fortsetzung christlicher Heilsgeschichte sei. Stattdessen sieht er in der Neuzeit eine eigenständige Epoche, die durch ihren Umgang mit Kontingenz und die Selbstbehauptung des Menschen geprägt ist. Blumenberg untersucht zentrale Themen wie den wissenschaftlichen Fortschritt, das Verhältnis von Mythos und Rationalität sowie den Prozess der Säkularisierung. Er entwickelt dabei das Konzept der "Selbstbehauptung", um zu zeigen, wie die Menschen in der Neuzeit neue Formen des Wissens und Handelns entwickelten, um mit den Herausforderungen ihrer Zeit umzugehen. Das Buch ist bekannt für seine tiefgründige Analyse historischer und philosophischer Entwicklungen und gilt als bedeutender Beitrag zur Debatte über das Wesen und die Legitimation der Moderne.
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Über den Autor
Hans Blumenberg wurde am 13. Juli 1920 in Lübeck geboren und starb am 28. März 1996 in Altenberge bei Münster. Nach seinem Abitur im Jahr 1939 durfte er keine reguläre Hochschule besuchen. Er galt trotz seiner katholischen Taufe als ¿Halbjude¿. Folglich studierte Blumenberg zwischen 1939 und 1947 mit Unterbrechungen Philosophie, Germanistik und klassische Philosophie in Paderborn, Frankfurt am Main, Hamburg und Kiel. 1947 wurde Blumenberg mit seiner Dissertation Beiträge zum Problem der Ursprünglichkeit der mittelalterlich-scholastischen Ontologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel promoviert. Hier habilitierte er sich 1950 mit der Studie Die ontologische Distanz. Eine Untersuchung über die Krisis der Phänomenologie Husserls. Sein Lehrer während dieser Zeit war Ludwig Landgrebe. Im Jahr 1958 wurde Blumenberg in Hamburg außerordentlicher Professor für Philosophie und 1960 in Gießen ordentlicher Professor für Philosophie. 1965 wechselte er als ordentlicher Professor für Philosophie nach Bochum und ging im Jahr 1970 an die Westfälische Wilhelms-Universität Münster, wo er 1985 emeritiert wurde. Blumenberg war Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz (seit 1960), des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Mitgründer der 1963 ins Leben gerufenen Forschungsgruppe »Poetik und Hermeneutik«.
- Gebunden
- 576 Seiten
- Erschienen 2013
- S. FISCHER
- Kartoniert
- 230 Seiten
- Erschienen 2016
- J.B. Metzler
- paperback
- 376 Seiten
- Erschienen 1997
- Suhrkamp Verlag
- hardcover
- 1480 Seiten
- Erschienen 2011
- Meiner, F
- Gebunden
- 549 Seiten
- Erschienen 2019
- Matthes & Seitz Berlin
- Kartoniert
- 720 Seiten
- Erschienen 2007
- Suhrkamp Verlag
- paperback
- 632 Seiten
- Erschienen 1989
- Continuum International Pub...
- Gebunden
- 764 Seiten
- Erschienen 2006
- De Gruyter
- Gebunden
- 323 Seiten
- Erschienen 2006
- Vandenhoeck & Ruprecht




