Rechtsberatung und Verfassungsrecht
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Beschreibung
Das Rechtsberatungsrecht ist seit langem Gegenstand einer leidenschaftlichen Debatte. In der Literatur wurden die erheblichen Restriktionen, die das Rechtsberatungsgesetz nichtanwaltlichen Rechtsberatern auferlegte, entweder scharf angegriffen oder energisch als zum Schutz der Rechtsuchenden notwendig verteidigt. Die Rechtsprechung von Bundesverfassungsgericht und Bundesgerichtshof führte in jüngerer Zeit zu einzelnen Lockerungen, hielt das Verbot jedoch im Kern aufrecht. Seitdem der Gesetzgeber die Maßgaben der Rechtsprechung im Rechtsdienstleistungsgesetz umgesetzt hat, ist es um dieses Thema still geworden. Zu Recht? In ihrer Arbeit untersucht Frauke Albrecht eingehend sowohl das alte als auch das neue Recht auf seine Verfassungsmäßigkeit. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Berufsfreiheit, die durch den geltenden Erlaubnisvorbehalt in teils erheblicher Weise eingeschränkt wird. Anhand zweier Fallgruppen wird geprüft, inwieweit die Schutzzwecke, denen das Gesetz dienen soll, tatsächlich gefährdet wären und wie geeignet ein Erlaubnisvorbehalt zum Schutz dieser Rechtsgüter ist. Verschiedene Alternativmaßnahmen werden auf ihre Eignung hin untersucht. Die Prüfung zeigt, dass mildere Mittel die Schutzzwecke des Rechtsberatungsrechts ebenso gut oder sogar besser als der geltende Erlaubnisvorbehalt schützen könnten. Auch ist der Vorbehalt aus verschiedenen Gründen als nicht angemessen anzusehen. Die Autorin zeigt zudem auf, dass das geltende Recht auch gegen den Gleichheitssatz des Art. 3 GG verstößt. Europa- und internationalprivatrechtliche Aspekte runden die Arbeit ab. Der Gesetzgeber wird somit nachbessern müssen, wenn er den Maßgaben der Verfassung bei der Ausgestaltung des Rechtsberatungsrechts genügen will. von Albrecht, Frauke
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Über den Autor
Frauke Albrecht studierte Rechtswissenschaft in Göttingen, Genf und der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihr Referendariat absolvierte sie beim Kammergericht Berlin. Sie war mehrere Jahre wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Internationales Privatrecht, Internationales Zivilverfahrensrecht und Rechtsvergleichung an der Freien Universität Berlin (Institutsdirektor: Prof. Dr. Helmut Grothe). Sie ist Rechtsanwältin in Frankfurt am Main.
- hardcover
- 2472 Seiten
- Erschienen 2011
- Heymanns, Carl
- hardcover
- 448 Seiten
- Erschienen 1999
- De Gruyter
- Gebunden
- 1140 Seiten
- Erschienen 2010
- Nomos
- Kartoniert
- 553 Seiten
- Erschienen 2022
- Facultas
- Gebunden
- 1111 Seiten
- Erschienen 2021
- C.H.Beck
- Kartoniert
- 176 Seiten
- Erschienen 2023
- Lambertus
- Kartoniert
- 486 Seiten
- Erschienen 2018
- Duncker & Humblot
- hardcover
- 233 Seiten
- SIGNUM Wien
- Kartoniert
- 413 Seiten
- Erschienen 2019
- Verlag Österreich
- Kartoniert
- 271 Seiten
- Erschienen 2020
- C.H.Beck
- Kartoniert
- 340 Seiten
- Erschienen 2022
- Nomos
- hardcover
- 1635 Seiten
- Erschienen 2007
- C.H.Beck




